Das Etappenrennen Linz-Budweis, welches vom leider bereits verstorbenen legendären Präsidenten des Oberösterreichischen Radsportverbands Wolfgang Rappersberger initiiert wurde, stand am Programm. Wir hatten zahlreiche Ausfälle, auch Boss Werner hatte keine Zeit. Als Betreuer konnte kurzfristig Peter V. überzeugt werden mitzufahren. Es sollte Peters erster und einziger Einsatz als Chauffeur und Betreuer werden. Und das kam so: Peter wurde von Chef Werner und von Sponsor Günter Adamek gefragt, ob er „Zeit für eine Rundfahrt“ hätte. Peter, sichtlich überrascht, meinte, er wisse aber nicht, ob er so gut drauf sei, eine Rundfahrt zu fahren. Darauf sahen die beiden zu Boden, bis sich einer endlich ein Herz fasste und Peter mitteilte, dass er als Betreuer und nicht als Rennfahrer vorgesehen sei… .
Samstag, 1. Januar 2000
Striptease vorm Bahnübergang
Die Internationale Oberösterreich-Rundfahrt, einer der größten Rundfahrten damals in Österreich, stand am Programm. Die besten österreichischen Fahrer und einige starke Konkurrenten aus dem angrenzenden Ausland, vor allem aus Tschechien und Deutschland, waren gemeldet. Wir hatten mit unserem Boss Werner Müller wieder einmal eine möglichst späte Abfahrtszeit ausverhandelt. Leider kamen wir auf der Westautobahn in einen umfangreichen Stau.
Die „Loser“ vom Loser
Ein „lockeres“ Wochenende stand bevor. Das Loser Bergrennen stand am Programm und am Abend davor waren wir bei Franz Mitas zum Essen eingeladen. Es brauchte meist einige Überredungskunst um unseren „Chef“ Werner von der Teilnahme an den Bergrennen zu überzeugen, denn die Reisen waren meist ziemlich weit und so wurden einige Kilometer auf die BMW-Vorführer raufgedreht.
Im Gedenken an Peter Dittrich
Bevor ich mich den heiteren, teilweise skurrilen, Stories meiner "Denzel-Ära" widme, möchte ich eines Menschen gedenken, der vor meiner Zeit für das Denzel-Team äußerst erfolgreich unterwegs war: Peter Dittrich. Leider wurde Peter am 8.7.1989 beim Rennen "Rund um den Schneeberg" unvermutet aus dem Leben gerissen, als er bei der Abfahrt vom Rohrer Sattel bei Gutenstein mit einem Vw-Bus kollidierte. Aus diesem Anlass richtet der RC La Vitesse seit vielen Jahren im Herbst das Peter-Dittrich-Gedenkrennen in Kleinengersdorf aus, auch eine Gedenkfahrt zur Unfallstelle wird Jahr für Jahr organisiert.
Dank dafür den Mannen vom RC La Vitesse um Michi Alfon!
Dank dafür den Mannen vom RC La Vitesse um Michi Alfon!
crossfan Michael Schenk, 29.3.2012
Anm. von JohannW:
Im Archiv des URC-Rosalia gibt es die Ergebnisse des Straßenrennens Wr. Neustadt "Rund um den Schneeberg" darin ein Beitrag von Christian Glaner zu dem tragischen Unfall 1989 :
Ein Bericht von Mag. Christian Glaner, der in der Radwelt veröffentlicht wurde.
Team Denzel - der Chef
Wenn man vom Denzel-Radteam sprechen will, dann muss man einen Mann an erster Stelle nennen: Werner Müller. Werner war der Initiator des Klubs und führt diesen seit nunmehr 30 Jahren mit unglaublicher Hartnäckigkeit. Er war und ist "Mädchen für Alles". Vom Organisatorischen über Sponsorensuche bis zur Betreuung bei den Rennen erledigt Werner alles mit großen Engagement. So hat er schon Generationen Radsportlern den Einstieg in "die große Welt des Radsports" ermöglicht.
Ich kam Ende 1989 über Vermittlung meines alten Bekannten und Ex-Radrennfahrers Günter Adamek zum Denzel-Team. Günter betrieb damals ein Radgeschäft bei mir ums Eck und rüstete die Denzel-Mannschaft mit Chesini-Rennrädern aus. Ich war mächtig stolz, als mir Günter mein erstes Sponsorrad übergab. Es war in neongelb-rosa gehalten, damals war diese seltsame Farbkomposition gerade aktuell. Unvergesslich auch das nächste Rad, sehr elegant in flaschengrün-schwarz gehalten mit gelb-beschichteten Speichen. Ich konnte mich der Nachfragen, von wo ich die her hatte, kaum erwehren! Weiterer Dank meinerseits gilt auch Gerhard Brandl, der RLS-Sport in Wien 14 führte und uns in weiterer Folge mit Eddy Merckx und später mit top Trek-Carbonrädern sponserte. Sagenhaft waren auch immer unsere profihaften Auftritte bei den Rennen, wenn wir mit den neuesten BMW-Vorführmodellen von Denzel anreisten.
Ich kam Ende 1989 über Vermittlung meines alten Bekannten und Ex-Radrennfahrers Günter Adamek zum Denzel-Team. Günter betrieb damals ein Radgeschäft bei mir ums Eck und rüstete die Denzel-Mannschaft mit Chesini-Rennrädern aus. Ich war mächtig stolz, als mir Günter mein erstes Sponsorrad übergab. Es war in neongelb-rosa gehalten, damals war diese seltsame Farbkomposition gerade aktuell. Unvergesslich auch das nächste Rad, sehr elegant in flaschengrün-schwarz gehalten mit gelb-beschichteten Speichen. Ich konnte mich der Nachfragen, von wo ich die her hatte, kaum erwehren! Weiterer Dank meinerseits gilt auch Gerhard Brandl, der RLS-Sport in Wien 14 führte und uns in weiterer Folge mit Eddy Merckx und später mit top Trek-Carbonrädern sponserte. Sagenhaft waren auch immer unsere profihaften Auftritte bei den Rennen, wenn wir mit den neuesten BMW-Vorführmodellen von Denzel anreisten.
In weiterer Folge werde ich hier Anekdoten aus der Denzel-Ära zum Besten geben.
crossfan Michael Schenk, 29.3.2012
Die Denzel Saga
Saisonende, Winter, Zeit ein Buch zu schreiben ...
Zitat von crossfan
"..... Außerdem war Schmucki immer ein Sportsmann vom Scheitel bis zur Sohle, hat auch mit einem geteilt, wenn die Leistung nicht so gepasst hat! Denke da vor allem an Linz-Budweis, mit der unvergessenen Betreuung von Don Pedro, samt eigener Musikbeschallung am Hauptplatz in Linz! "
... das und alles andere lesen wir dann da :-)
Zitat von crossfan
"..... Außerdem war Schmucki immer ein Sportsmann vom Scheitel bis zur Sohle, hat auch mit einem geteilt, wenn die Leistung nicht so gepasst hat! Denke da vor allem an Linz-Budweis, mit der unvergessenen Betreuung von Don Pedro, samt eigener Musikbeschallung am Hauptplatz in Linz! "
... das und alles andere lesen wir dann da :-)
JohannW, 12.10.2011
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